Vorsätze vs. Routine – Wie Selbstfürsorge im neuen Jahr gelingt
Jan 1, 2023
Neues Jahr, neue Vorsätze – geht es vielen Menschen, die spüren, dass sie gerne Veränderungen schaffen wollen. Vom Gewicht bis zur beruflichen Veränderung kann dabei das Themenspektrum reichen. Doch wie erreichen wir langfristige Veränderungen, wie zum Beispiel mehr Selbstfürsorge, um ein besseren Wohlbefinden zu schaffen?
Vorsätze sind dabei nur wenig hilfreich, wenn nicht sogar hinderlich. Wie der Name schon andeutet, nehmen wir uns etwas vor. Wir haben etwas vor Augen, dass wir gerne schaffen würden oder wo wir gerne hinkämen. Dabei steht das Ergebnis im Mittelpunkt. Doch wo bleibt die Handlung? Im besten Fall ziehen wir aus dem Ergebnis genug Energie um etwas Bewegung in die Sache zu bringen und erste Schritte zu unternehmen um dem gesetzten Vorhaben näher zu kommen. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch wir oft genug zu den zwei Drittel der Menschen gehören, die ihre Neujahresvorsätze nicht einhalten. Doch was ist die Alternative und wie schaffen wir es mehr Selbstfürsorge in den Alltag einzubauen?
Routinen sind die bessere Alternative zu Vorsätzen. Im ersten Moment mögen Routinen einengend und steif klingen, dabei erzeugen sie genau das Gegenteil. Durch Routinen, über die wir nicht mehr nachdenken und planen müssen, schaffen wir neue geistige Kapazitäten. So denken die meisten Menschen morgens nicht ernsthaft darüber noch ob und wie sie ihre Zähne putzen. Die Pflege und das Tun für die Gesundheit sind zur Routine geworden. Warum also nicht noch mehr Routinen für das eigene Wohlbefinden etablieren.
Wie schaffe ich eine Routine?
Ändern Sie eine kleine Sache in Ihrem Alltag. Es sollte machbar sein und gerne in einem zeitlichen Zusammenhang mit schon bestehenden Routinen stattfinden. So könnte beispielsweise auf das morgendliche Zähneputzen eine kurze Meditation von fünf Minuten folgen. Oder nach der Arbeit könnte es eine Routine werden erst eine kurze Runde den Tag zu reflektieren. Durch die ständige Wiederholung der Aktivität wird sie zum festen Bestandteil des Tages und damit zu einer Routine. Was immer für Sie zur Selbstfürsorge dazu gehört kann als nun von der Kategorie „ich sollte mal“ zur „ich mache jetzt“ umziehen.